Value & Price

Schlagwort: Hornbach (Seite 1 von 6)

Musterdepot (03/25)

Um das, was ich in meinem letzten Artikel in Bezug auf meine aktuelle Investmentpraxis beschrieben habe, nun auch einmal zu demonstrieren, freue ich mich darauf, heute anhand meines Musterdepots aufzuzeigen, wie sich das Ganze in der Praxis darstellt.

Ich hatte ja erwähnt, dass ich meine Investmententscheidungen von Beginn an strikt auf (Value-)Kennzahlen ausgerichtet hatte (siehe z. B. F-Score), bei diesem Ansatz aber durch die Corona-Jahre in eine gewisse Investment-Lethargie verfallen war. Diese Lethargie wurde insofern fast gänzlich aufgelöst, als dass ich „einfach“ dazu übergangen bin, „gute (Value-)Unternehmen“ unabhängig vom Preis und breit gestreut regelmäßig per (günstigem) Sparplan in mein Portfolio aufzunehmen/nachzukaufen.

Dies ist der Ansatz, den ich heute am Beispiel keines Musterdepots gern ein mal beschreiben möchte.

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2. Glosse zu Hornbach

So!! Jetzt reicht es! Die Aktien der Hornbach Holding Aktien übersteigen heute Vormittag die Marke von 80 Euro. Dies sind ungefähr genau die 80 Euro, die dem bilanziellen Buchwert des Unternehmens – also inklusive der Marktwerte seines üppigen Immobilienbestandes – entsprechen. Warum regt mich das aber so auf?

In meiner ersten Analyse zu HBH, damals war an Corona noch nicht zu denken und der Aktienkurs pendelte gelangweilt zwischen 40 und 50 Euro, kam ich zu dem Schluss, dass die Aktie zu diesem Kurs extrem unterbewertet sei. Mr. Market sei wieder einmal verpeilt und das fand ich gut. Wie gesagt, allein schon der bilanzielle Immobilienbestand machte 80 Euro je Aktie aus, ohne dass ich also zukünftige Gewinne berücksichtigen müsste.

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RealTime Update

Der April 2020 ist fast passé und von ihm zurück bleibt die Erinnerung an das ambivalente Erlebnis, sein eigenes Heim, die darin offiziell sowie inoffiziell gemeldeten Bewohner und somit de facto sein echtes Privatleben, einmal so ausgiebig und intensiv zu erfahren, wie es wahrscheinlich „noch nie ein Mensch zuvor getan hat“. Schön!

Während ich in dieser Zeit trotz der „häuslichen Turbulenzen“ viel Zeit und Muße zum Lesen hatte, muss ich, wahrscheinlich zum Leidwesen meiner Leser, zugeben, dass sich meine Lektüre nicht um Corona, nicht um Börsenangelegenheit und nicht um das aktuelle Weltgeschehen volvierte (ein schönes Wort oder?), sondern ganz im Gegenteil um Reichtum und Erbschaft im England des 18. Jahrhunderts (Stichwort: Jane Austen).

Daher also heute nur ein kleines RealTime Update zu den Transaktionen, die ich im April für mein privates Depot durchgezogen habe.

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