Value & Price

Jahr: 2020 (Seite 2 von 14)

WWE Inc.

Am vergangenen Sonntag, den 25.10.2020 lief „live“ auf dem WWE Network das Professional Wrestling Pay-Per-View namens „WWE Hell in a Cell„. Hauptkämpfe waren das Titelmatch zwischen „WWE Smackdown“ Frauen Champion „Bayley“ und „Sasha Banks“ sowie das Duell zwischen „WWE Universal“ Champion „Drew McIntyre“ und „Randy Orton“.

World Wrestling Entertainment Incorporated (WWE) ist eine sogenannte „Wrestling“-Promotion. Es ist eigentlich „die“ Wrestling-Promotion, den keine andere (TNA, AEW, ROH etc.) ist größer, hat eine längere Tradition oder nur annähernd den Bekanntheitsgrad. Aber zum Value-Burggraben des Unternehmens komme ich später in einem ganz persönlichen Exkurs zum Produkt „WWE“.

Morgen wird der aktuellste Finanzzahlenbericht des Unternehmens erwartet und Analysten gehen davon aus, dass im abgelaufenen Fiskaljahr fast 1.000 Mio. US-Dollar Umsatz erwirtschaftet wurde. Womit verdient das Unternehmen sein Geld? Ist der aktuelle Aktienkurs von 38 US-Dollar ein guter Einsteigspreis? Und warum zur Hölle befasse ich mich überhaupt damit? 🙂

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Insight GBK

Insgesamt habe ich 6 Aktienpositionen in meinem Echtgeld-„RealTime“-Depot und eine Position davon belegt, mit einem Anteil von etwas über 16%, die GBK Beteiligungen AG. Wie ich bereits in einem meiner letzten Beiträge bemerkte, fällt es mir durch ihre sparsame Veröffentlichung von Zwischenergebnissen zum Geschäftsjahr (sprich: es gibt schlicht keine Quartalsberichte, sondern lediglich in Prosa verfasste Aktionärsbriefe) schwer, den Geschäftsverlauf sowie die Auswirkungen der Corona-Dynamik auf die Beteiligungen der GBK einzuschätzen.

Im Zuge des soeben erwähnten Corona-Fahrwassers kam das deutsche Regime die Bundesregierung auf die glorreiche Idee, die Insolvenzantragspflicht gemäß Paragraph 15a der Insolvenzordnung zunächst bis zum 30.09.2020 auszusetzen, um durch den vermeintlich verhältnismäßigen Lockdown nicht gleich alle Unternehmen komplett abzuwürgen und womöglich noch dafür verantwortlich gemacht zu werden. Schon bei der Ankündigung dieser Idee fragte ich mich, was das wohl bedeuteten würde.

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Glosse zum Glück

Irgendwann im Laufe des ersten Lebensjahres dieses Blogs habe ich mich dazu hinreißen lassen, meine persönliche, finanzielle Freiheit als übergreifendes Ziel dieser Webseite zu definieren; genau so, wie es gefühlt tausende andere Finanzblogs ebenfalls tun. Ich war der Meinung, das wäre ganz natürlich, denn warum sollte ich mein Börsen-Nerd-„Talent“ nicht für solch ein scheinbar erstrebenswertes Ziel verwenden.

Hinzukommt, dass „finanzielle Freiheit“ so schön definierbar ist: 70% meiner monatlichen Kosten sollen von passivem Einkommen gedeckt sein, sobald ich 60 Jahre alt bin. Ergo: monatliche Kosten gering halten und bis zur Erreichung des Zielalters Kohle scheffeln, scheffeln, scheffeln so viel es geht! Komme was wolle!

Aber warte mal: Was ist mit dem Glück? Mit der Lebensfreude? Spaß? Und all den anderen synonymen Emotionen? Bin ich bis dahin eine rücksichtslose Maschine, die blind einer Zahl auf irgendeinem virtuellen Statusanzeiger hinterherrennt? Einem virtuellen Statusanzeiger, der von anderen und größeren sowieso beliebig manipulierbar ist? Ist das wirklich erstrebenswert? Und viel wichtiger: bin ich glücklich, sobald ich das Ziel erreicht habe? Was war in der Zwischenzeit? Was ist aus mir geworden? Was bleibt von mir als Mensch?

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