Value & Price

Schlagwort: Glosse (Seite 4 von 15)

Durchbruch für Gold

Als ich im Jahre 2009 im Zuge der Finanzkrise meine allererste Goldunze (ein „Wiener Philharmoniker“) online bestellt und die fast 800 Euro überwiesen hatte, begannen ein paar bange Tage, in denen ich hoffnungsvoll auf die Lieferung wartete. Schlappe 800 Euro waren damals wie heute kein Pappenstiel für einen Normalverdiener wie mich.

Die Lieferung traf ein, ich öffnete vorsichtig die anonymisierte Verpackung und hielt dann tatsächlich eine Münze aus purem Gold in der Hand. Ich wog sie, ich maß sie und verglich die Werte mit denen, die ich im Internet für diese Art von Münze zu erwarten hatte. Alles war in Ordnung, ich hatte das bekommen, was ich bestellt hatte.

Aber hatte ich ein gutes Geschäft gemacht? War der „Artikel“ die 800 Euro wert? Schließlich hätte ich Ende 2009 auch noch mehr als 10 BASF-Aktie dafür erstehen können. Diese mulmige Gefühl hielt bei mir eine Weile an. Es war ein regelrechter Erkenntnisprozess in Gang gesetzt worden, an dessen Ende ich erst richtig verstanden haben würde, was ich dort gekauft hatte.

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Königsweg zum Eigenheim ?!

Immer wenn mir ein Freund oder Bekannter eine Anekdote schildern möchte und diese mit den Worten „Mein Freund hat…“ oder „Mein Bekannter hat…“ beginnt, dann ertappe mich mich innerlich dabei, wie ich in folgenden Kurzschluss verfalle: „Jaja, alles klar, die Geschichte handelt eigentlich von dir, aber das willst du nicht zugeben, also werde ich mental alles, was du über deinen Bekannten erzählst, auf dich übersetzen. Leg ruhig los!“

Der heutige Beitrag ist aber nun einmal die Schilderung der finanziellen Biografie einer sehr guten Bekannten von mir und somit wird diese Schilderung unweigerlich wie oben beschrieben beginnen. Jeder Leser ist eingeladen, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Ich bestätige nichts, dementiere nichts. 🙂

(Update vom 22.05.21: die Tabellen mit den Assetbeständen funktionieren jetzt; in der ersten Version des Beitrages hat die von mir gewählte Hintergrundfarbe die Tabellen unlesbar gemacht.)

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2. Glosse zu Corona

Es kommt mir nun inzwischen schon wie eine halbe Ewigkeit vor, dass ich meine erste Glosse zu Corona sowie meine trotzige Glosse zur Konformität in Corona-Zeiten erfasst habe. Im Börsenjahr 2021 habe ich tatsächlich bisher nur einen einzigen Blog-Artikel verfasst und das hat Gründe, die ich mir heute gerne von der Seele schreiben möchte.

Als „die Seuche“ im Frühjahr 2020 weltweit begann, wurde sie in Deutschland gar nicht für relevant gehalten. Politiker und Medien sprachen von einer „Grippe“, die Sinnhaftigkeit von Mund-Nasen-Masken wurde in Frage gestellt. Wer heute diese Sinnhaftigkeit in Abrede stellt, wenn auch begründet, ist fast schon Blasphemiker!

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