Es gibt selten Artikel auf anderen Finanzblogs, die mich wirklich flashen, bei denen ich mehr als das bloße Herunterbeten von Kennzahlen, Dividendenterminen und Investmentipps geboten bekomme; Blogbeiträge, bei denen ich auch noch was für das Leben lerne, sind selten. Umso erfreulicher ist es dann aber, wenn ich einen Artikel wie diesen hier finde („Warum du deine (finanzielle) Freiheit in der Ehe vergessen kannst“ von finanzblognews.de), der wirklich schonungslos und eiskalt die Nachteile von Ehe, Familiengründung und in letzter Konsequenz auch der Entscheidung für Nachwuchs offenlegt. Natürlich immer mit dem eingeschränkten Blick auf die persönliche, finanzielle Freiheit, aber genau das war ja offensichtlich das Ziel des Autors, welches er/sie/es grandios erreicht hat, wie ich finde.

In meinem heutigen Beitrag möchte ich allerdings den wahnsinnigen Versuch wagen herauszustellen, wie die Ehe bzw. Familiengründung durch kluge steuerliche Gestaltung in ein profitableres Licht gerückt werden, ja gar zum Steuersparmodell avancieren könnte; sozusagen als Erwiderung auf den obigen „Brandbrief“ ein paar Nuancen der Steueroptimierung herauskehren, die ich bisher in dieser Form noch nirgends erwähnt fand. Es wird kein Plädoyer für die Ehe, aber wer schon in die Honigfalle getappt ist, kann genauso gut das Beste draus machen, nicht wahr?

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