In Folge meines Vergleichsbeitrages zu den Beteiligungsgesellschaften GBK und BlueCap gab es viele Diskussionen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bewertungsansätze bei der Unternehmensanalyse. Während ich bei meinen Analysen stets beim bilanziell ausgewiesenen Buchwert (je Aktie) starte, sehe anderen Value-Investoren diese Kennzahl eher kritisch:

Die Unternehmenskennziffer Buchwert je Aktie gibt die Höhe des auf die Aktionäre entfallenden Eigenkapitals pro Aktie an. Er berücksichtigt nur den bilanziell ausgewiesenen Wert der Aktiva, nicht jedoch mögliche stille Reserven oder stille Lasten. Daher sind Buchwerte in der Bilanz skeptisch zu betrachten, weil man sie kaum verifizieren kann.

Michael C. Kissig, intelligent-investieren.net

Weil ich immer für einen sachlich-fachlichen Diskurs zugänglich bin, möchte ich mich heute etwas näher mit dem Net Asset Value (NAV) befassen, der scheinbar von anderen Value-Investoren bevorzugt wird und ja offensichtlich etwas anderes sein muss, als der reine Buchwert.

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