Value & Price

Monat: April 2020 (Seite 1 von 2)

Nachtrag Vermögensaufbau

Nachdem ich meinen letzten Beitrag zum Vermögensaufbau aus meiner Sicht etwas unbefriedigend mit dem Fazit beendete, dass ein negatives Vorzeichen beim Aufbau eines Aktienvermögens fast schon natürlich ist, will ich heute etwas mehr darauf eingehen, wie man denn nun seine Performance in Bezug auf die eigenen Investitionsentscheidungen messen könnte.

Der Wortteil „-aufbau“ in „Vermögensaufbau“ impliziert ja bereits ein konstant steigendes Depotvolumen/Aktienvermögen, aber dieses Volumen könnte ja auch durch stetige Zuflüsse „frischen“ (bisher nicht im Depot enthaltenen) Geldes gewachsen sein. Somit hätten wir zwar ein negatives Vorzeichen, welches mit einem stetig anwachsenden Depotvolumen einhergeht, so wie ich es als Indikator für den Vermögensaufbau im vorangegangenen Artikel andeutete, aber über die Güte meiner Anlageentscheidungen (Käufe/Verkäufe) sagt das eigentlich noch überhaupt nichts aus.

Wie also messe ich in diesem Szenario (steigendes Depotvolumen durch frisches Geld, aber trotzdem immer ein „rotes Depot“) eben diese Güte? Woher weiß ich, dass ich ein verhältnismäßig guter Investor bin?

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Vermögensaufbau

Wenn ich in der glücklichen Situation wäre, das ganze „Spiel mit der Börse“ wirklich als Spiel zu sehen und es ohne Rücksicht auf Verluste ausüben könnte, weil mein Vermögen eben einfach viel zu gigantisch ist, um es wirklich substantiell verzocken zu können, dann müsste ich mit Sicherheit weniger Gehirnschmalz in dieses Thema stecken, als ich es jetzt tue.

Nun ist es aber so, dass ich dieses „Spiel“ seit 15 Jahren mit einem ernsten Hintergrund „spiele“, den ich ganz banal mal mit dem Wort (Get-Rich-Slowly-But-Steady) „Vermögensaufbau“ betiteln möchte. In diesem Zusammenhang also und mit meiner Geschichte als Investor vor Augen fällt mir auf, dass meine einzelnen Aktienpositionen sich zu einem beliebigen Zeitpunkt X der letzten 15 Jahre in Bezug auf die Aktienkursgewinne eigentlich immer im roten Bereich befanden. Nach einiger Überlegung kam ich dann zu dem Schluss, dass diese Tatsache mit Blick auf das ausgegebene Ziel des Vermögensaufbaus, eigentlich ganz natürlich scheint.

Diese Schlussfolgerung möchte ich im heutigen Beitrag erörtern.

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RealTime Update

Der April 2020 ist fast passé und von ihm zurück bleibt die Erinnerung an das ambivalente Erlebnis, sein eigenes Heim, die darin offiziell sowie inoffiziell gemeldeten Bewohner und somit de facto sein echtes Privatleben, einmal so ausgiebig und intensiv zu erfahren, wie es wahrscheinlich „noch nie ein Mensch zuvor getan hat“. Schön!

Während ich in dieser Zeit trotz der „häuslichen Turbulenzen“ viel Zeit und Muße zum Lesen hatte, muss ich, wahrscheinlich zum Leidwesen meiner Leser, zugeben, dass sich meine Lektüre nicht um Corona, nicht um Börsenangelegenheit und nicht um das aktuelle Weltgeschehen volvierte (ein schönes Wort oder?), sondern ganz im Gegenteil um Reichtum und Erbschaft im England des 18. Jahrhunderts (Stichwort: Jane Austen).

Daher also heute nur ein kleines RealTime Update zu den Transaktionen, die ich im April für mein privates Depot durchgezogen habe.

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